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Orthomolekularmedizin und stille Entzündungen

Eine Entzündung kommt und geht in Ihrem Körper als Teil des normalen Heilungsprozesses. Allerdings können länger andauernde Entzündungen verheerende Folgen haben. Viele Menschen haben eine solche «Low-Level-Entzündung» ohne es zu merken und zu wissen, da sie selbst der entscheidende Faktor sind, der sich hinter vielen chronischen Erkrankungen steht. Mit anderen Worten: unser bioregulative System ist im Dysbalance!

Es gibt keine Medikamente, die stille Entzündungen rückgängig machen können. Allerdings kann eine anti-inflammatorische (entzündliche) Ernährung, Bewegung, Supplemente und Osteopathie durchaus helfen.

Ziel ist ein anti-entzündlicher Lebensstil

Bei chronisch stillen Entzündungen befindet sich unser Immunsystem in permanenter Alarmbereitschaft und greift ständig an. Dieser Zustand benötigt viel Energie und wir fühlen uns oftmals müde, schlapp und geschafft. Es stehen uns keine Ressourcen mehr zur Verfügung. Werden keine Gegenmassnahmen ergriffen, werden so unterschiedlichsten Erkrankungen Tür und Tor geöffnet. Als grösste Verursacher derartig stiller und langwieriger Entzündungen gelten unter anderem unzureichende Bewegung, Vitalstoffmangel, Stress, Chemikalien, Alkohol und Nikotin. Lebensmittel, die gluten-, kasein-, und sojahaltig sind sowie kohlenhydratreiche oder frittierte Nahrung unterstützen diesen Umstand ebenfalls.

Wie stelle ich fest, ob ich eine stille Entzündung habe?

Doch wie weiss ich selbst, ob ich an einer stillen Entzündung leide? In Folge ein kleiner Fragekatalog, der Ihnen helfen soll, eine erste Selbstanalyse durchzuführen:


Unser 4-Phasen-Programm für Sie

Die gute Nachricht: Mit Hilfe der Osteopathie, Orthomolekularmedizin und Ihrer eigenen Disziplin können Sie stille Entzündungen lindern oder sogar stoppen! Die Disziplin bezieht sich dabei vor allem auf einen anti-entzündlichen Lebensstil – bestehend aus einer gesunden Ernährung, mehr Bewegung, Stressreduktion, gesunder Schlaf, gute Verdauung sowie der Ausgleich des Säure-Basen Haushalts.

Um stille Entzündungen zu lindern oder zu stoppen, bieten wir Ihnen ein 4-Phasen-Programm an.

1. Die Untersuchung: Wo liegen die Defizite und Entzündungsherde?
Der Osteopath sucht quasi ihr Gesundheitsproblem und überprüft folgende Fragenbereiche: Stressoren eliminieren? Entgiften? Reinigung Magendarmtrakt? Säure-Base Gleichgewicht herstellen?  Schwermetallüberlastung? Paradontitis? Lifestyle ändern? Falsche Ernährung? Chemikalienüberlastung? Vitalstoffmangel? Körperliche Dysfunktionen?

2. Lifestyle-Änderung: Ohne anti-entzündlichen Lebenstil geht es nicht
Gemeinsam erarbeiten wir Massnahmen, wie Sie Ihren aktuellen Lebensstil verändern können, z.B. durch Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung, Schlaf usw., um das Thema Entzündung in «den Griff zu bekommen».

3. Orthomolekularmedizin (Nahrungsergänzung): «Du bist, was du isst.»
In der orthomolekuaren Medizin werden Substanzen wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren oder Fettsäuren eingesetzt, um die Gesundheit zu erhalten oder Erkrankungen zu lindern. Viele Beschwerden sind auf einen Mangel dieser Stoffe zurückzuführen. Der Bedarf ist jedoch individuell sehr verschieden, sodass es sein kann, dass Menschen, trotz einer gesunden Ernährung, zu wenig "Nährstoffe" aufnehmen. Auch dieses Thema beleuchten wir ganz individuell.

4. Osteopathie: der Osteopathie ist die «Herrschaft der Versorgung» erstrangig!
Unter Versorgung verstehen wir die Zufuhr (Blut), den Abfluss (Blut und Lymphe)und die Innervation (Nerven). Die Versorgung kann nur optimal funktionieren, wenn die Beweglichkeit der Strukturen gewährleistet ist und keine Spannungen vorhanden sind. Wir behandeln das übergreifende fasziale System, damit die Versorgung optimiert wird – und bilden so die Grundlage für eine Gesundung.

Bei Fragen zu unserem 4-Phasen-Programm stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ein paar Zahlen zur aktuellen Nahrungssituation

In der EU sind mehr als 140'000 Chemikalien im Gebrauch, Tendenz steigend! Wir reden von Pestiziden, BPA (Plastikweichmacher), Lösemittel, nicht-physiologisch vorkommende Metalle ( ZB, Amalgam), Medikamente, Formaldehyd usw. Für fast 2'000 Chemikalien sind entweder karzinogene, organschädigende, neurotoxische und hormonähnliche Wirkungen beschrieben. Deshalb ist es aus gesundheitlicher Sicht unverständlich, die Gesundheit der Menschen immer stärker durch Chemikalien zu belasten und die dadurch entstehende Krankheiten mit weiteren Chemikalien (Medikamente) zu behandeln (Dr. Hans-Peter Friedrichsen 2014).


«Eure Nahrung sei eure Medizin, und eure Medizin eure Nahrung.»
Hippocrates